Demokratie ist Debatte und der konstruktive Streit um ein Für und Gegen, Wissenschaft lebt von Thesen und Antithesen, Pluralismus meint, unterschiedliche Haltungen auszutauschen. Herzlich Willkommen bei den „Verschwörungstheoretikern“.
Was sind Verschwörungen?
Ein Kinderlexikon definiert das so: „Eine Verschwörung findet statt, wenn eine Gruppe von Menschen sich heimlich zusammentut, um etwas Böses oder Verbotenes zu machen“ (https://klexikon.zum.de). Der Duden kennt die „Intrige“ oder den „Komplott“.
Dass es Intrigen und Komplotte gibt, wissen wir nicht erst seit dem Watergate-Skandal. In Deutschland hatten wir die Barschel-Affäre, oder den VW-Abgasskandal. Offenbar gibt es sie also doch, diese „Verschwörungen“. (Eine Liste: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Politische_Aff%C3%A4re_in_der_Bundesrepublik_Deutschland).
Was ist eine Theorie?
Im Duden finden wir neben der „wirklichkeitsfremden Vorstellung; bloßen Vermutung“ auch das „System wissenschaftlich begründeter Aussagen zur Erklärung bestimmter Tatsachen oder Erscheinungen und der ihnen zugrunde liegenden Gesetzlichkeiten“ (https://www.duden.de/rechtschreibung/Theorie). Was ziemlich sicher ist: Eine Theorie ist eine Vorstellung von etwas, eine Erklärung – aber kein Beweis.
Und Verschwörungstheoretiker?
Verschwörungstheoretiker tauschen Vermutungen über mögliche Intrigen aus. Im Journalismus beginnt mit einer solchen Vermutung die Recherche. Der Watergate-Skandal wäre ohne eine solche Recherche nie aufgedeckt worden.
Die Seite „die Verschwörungstheoretiker“ will der Abwertung von Verschwörungstheorien entgegenwirken, denn Gedanken über Komplotte und Intrigen gehören zu einer funktionierenden Demokratie. Wir laden Sie herzlich zum mitdenken ein.